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Samstag, 27. Oktober 2012

Bread-and-Butter Pudding


Bread-and-Butter-Pudding; als Nachtisch ein Highlight für die kalte Jahreszeit.

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Copyright: (c)Nick Richards
Bread and Butter Pudding and Custard


Der Bread-and-Butter-Pudding heißt zwar Pudding, ist aber nach Deutschem Verständnis eher ein Auflauf.

Die Zubereitung des Bread-and-Butter-Pudding ist sehr einfach, er kann gut vorbereitet werden und was noch besser ist, die Zutaten für den Bread-and-Butter-Pudding sind fast in jedem Haushalt vorhanden.

 Zuerst den Backofen auf 175 Grad vorheizen

Benötigt wird eine feuerfeste Auflaufform, am besten rechteckig. 


Zutatenliste für 6 bis 8 Personen

12 dünne Scheiben Weißbrot
( ich nehme immer Toastbrot, da sind die Scheiben gleichmäßig dünn geschnitten )
125 g streichfähige Butter 
200 Gramm Rosinen
1/8 Teelöffel gemahlener Zimt
5 Eier
3/4 Liter Milch
1/4 Liter süße Sahne
60 Gramm Zucker ( ich nehme immer braunen Zucker, aber das ist Geschmackssache )
1 Prise Muskatnuss

Vorbereitend die Rosinen und den Zimt in einer Schüssel miteinander vermischen und die Auflaufform mit ca.30 Gramm weicher Butter von allen Seiten auspinseln.

Von dem Toastbrot die dunklen Ränder abschneiden und die erste Brotscheibe von beiden Seiten mit weicher Butter bestreichen. Die restlichen Brotscheiben von einer Seite mit weicher Butter bestreichen und mit der ungebutterten Seite auf  die erste Brotscheibe legen. So verfahren, bis die Brotscheiben aufgebraucht sind. Auf diese Weise kann die weiche Butter von beiden Seiten gut in die Toastscheiben einziehen, bis sie für die  Auflaufform benötigt werden.

Den Boden und den Rand der Auflaufform mit einer Lage gebutterter Toastscheiben auslegen und mit den Zimtrosinen bestreuen. Darauf wieder eine Lage Buttertoast geben, mit den Zimtrosinen bestreuen und so fortfahren, bis Rosinen und Toast aufgebraucht sind. Am Ende soll immer eine Lage Brot mit der gebutterten Seite nach oben die Schicht abschließen.  

In einer Rührschüssel die Eier mit dem Mixquirl schaumig schlagen, dann Milch, Sahne, Zucker und Muskatnuss auf kleiner Stufe unter die schaumig geschlagenen Eier rühren. 

Die Eier, Milch, Sahne, Zucker und Muskatnussmischung gleichmäßig über die Brotscheiben gießen und alles mindestens 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen, bis die Flüssigkeit fast von den Brotscheiben aufgesogen worden ist.

Zum Backen den Brotpudding mit einem Stück gebutterter Alufolie abdecken und in der Mitte des Backofens 30 Minuten lang backen. Dann die Alufolie abnehmen und noch einmal ca.30 Minuten lang weiterbacken, bis die Oberfläche knusprig und goldbraun ist. 

Den Bread-and-Butter Pudding in der Auflaufform heiß servieren.







Dienstag, 2. Oktober 2012

Sauerkraut selbst herstellen


Wesselburener krautwerkstatt


Sauerkraut gesund und vitaminreich in Eigenproduktion selbst herstellen.

Eigentlich gilt Sauerkraut als eine typisch deutsche Spezialität, aber schon die alten Römer kannten und liebten ihren Sauerkohl. Der gesalzene und gewürzte Kohl (heute nimmt man dafür den zarten Spitzkohl) macht eine Milchsäuregärung durch und der im Kohl enthaltene Zucker wird dadurch in Milchsäure umgesetzt. Durch diesen Konservierungsprozess wird verhindert, dass in dem sauren Millieu Bakterien und Kleinlebewesen eine Basis finden um sich zu entwickeln. Sauerkraut ist, wenn es sachgemäß gelagert und schonend zubereitet wird, außerordentlich reich an Vitaminen, davon besonders an Vitamin C. Dazu kommt noch, dass die im Sauerkraut enthaltene Milchsäure die Magen- und Darmtätigkeit äußerst positiv beeinflusst.

Für die Herstellung von Sauerkraut benötigt man einen Gärtopf, meistens ein Steintopf, mit mindestens 5 Liter Fassungsvermögen. Es geht aber auch ein Porzellangefäß oder ein Glasgefäß. Metallgefäße kommen für die Herstellung von Sauerkraut nicht infrage.

Egal, für welches Gefäß man sich entscheidet, es muss zuerst einmal sehr gründlich gereinigt werden. Am besten die Innenseite des Gefäßes mit einer Bürste gut abreiben, dann das Gefäß mit sehr heißem Wasser bis zum Rand füllen und dadurch keimfrei machen. Anschließend das Wasser entfernen und das Gefäß an der Luft trocknen lassen.

Für einen Gärtopf mit 5 Liter Fassungsvermögen benötigt man:

5 Kilo Spitzkohl von den äußeren Blättern und den harten Kohlstrünken befreit und mit einem Gemüse-Hobel in feine Streifen geschnitten.

100 Gramm Meersalz, 1 Esslöffel Wacholderbeeren, 500 Gramm säuerliche Äpfel.

Der in Streifen geschnittene Kohl wird schichtweise in den Gärtopf gegeben. Jede Kohlschicht salzen, würzen und mit Apfelscheiben bedecken so lange gründlich stampfen, bis sich Saft bildet. So geht es weiter, bis das geschnittene Kraut aufgebraucht ist.

Ein Leinentuch in Wasser zum Kochen bringen, abkühlen lassen, gut auswringen und die letzte Sauerkrautschicht damit bedecken. Zum Schluss einen passenden Teller auf das Tuch legen und mit einem Gewicht beschweren, am besten mit einem vorher gereinigten großen Stein.

Das ohne Zugabe von Wasser gestampfte und gewürzte Kraut entwickelt mithilfe des beigefügten Salzes relativ schnell Flüssigkeit und der Gärprozess beginnt. Die Hauptgärung braucht 8 bis 12 Tage. Während dieses Zeitraumes soll das mit Kraut gefüllte Gefäß in einem warmen Raum bei ca. 18 bis 20 Grad Celsius stehen.

Während der Zeit der Hauptgärung entwickelt sich Schaum und Schleim an der Krautoberfläche. Um diesen zu entfernen nimmt man die Abdeckung heraus, entfernt die Verunreinigungen sorgfältig mit einem Löffel und gibt dann das Leinentuch, Deckel/Teller und Stein nach gründlicher Säuberung mit heißem Wasser wieder auf  das Kraut im Gärtopf. Dieser Reinigungsvorgang sollte in regelmäßiegn Abständen wiederholt werden.

Sollte das Kraut nicht mehr mit Flüssigkeit bedeckt sein, muss mit Salzlake ( 50 Gramm Salz auf einen Liter Wasser ) nachgegossen werden, bis das Kraut wieder mit Flüssigkeit bedeckt ist.

Nach der Hauptgärung ( 8 bis 12 Tage, je nach Menge ) wird das Gärgefäß in einen kühlen und trockenen Raum gestellt. Jetzt kann man das Gärgefäß mit Frischhaltefolie abdecken, um zu vermeiden, dass sich schädliche Bakterien bilden können.

Wenn man Kraut aus dem Gefäß entnimmt, sollte man darauf achtgeben, dass sich in dem Gefäß keine Hohlräume bilden können. Deshalb sollte man immer nur die oberste Krautschicht abnehmen.

Egal ob es roh oder gekocht auf den Tisch kommt, Sauerkraut aus Eigenfabrikation ist gesund und wesentlich herzhafter im Geschmack als das Sauerkraut, das in Dosen abgefüllt verkauft wird.



Montag, 1. Oktober 2012

Sauerkraut





File:Choucroute.jpg
Sauerkrautplatte / Choucroute



Kochrezepte für Sauerkraut gibt es unzählige in Deutschland. Fast in jedem Haushalt existiert ein Sauerkraut Rezept wie es die Mutter, die Schwiegermutter, die Oma immer zubereitet hat. Sauerkraut verspeist man meist in geselliger Runde mit Familie oder Freunden, und weil Sauerkraut durstig macht, ist ein kühles Bier zum Sauerkraut unerlässlich.

Sauerkraut ist leicht zu kochen - eigentlich ist Sauerkraut ein Eintopfgericht.

Für Sauerkraut benötigt man zwei große Kochtöpfe oder einen großen Schnellkochtopf.

 

Zutaten für 6 Personen
 

3 Dosen mildes Weinsauerkraut a 770 g. Abtropfgewicht
1 Teelöffel Pfefferkörner von schwarzem Pfeffer

1 Teelöffel Wacholderbeeren

1/2 Teelöffel Kümmel

3 Lorbeerblätter

1 große Zwiebel geschält, geviertelt

1 Teelöffel brauner Zucker

Salz nach Geschmack

1 Kilo Bauchspeck

4 Kassler Koteletts

2 kleine frische Schweinehaxen

500 Gramm durchwachsener Speck


Zubereitung 


Bauchspeck, Kassler Koteletts und die Schweinehaxen in einen großen Kochtopf geben, mit Wasser auffüllen bis das Fleisch bedeckt ist und zum Kochen bringen.

Auf kleiner Flamme leise köchelnd weiterkochen bis das Fleisch weich und gut von den Knochen zu lösen ist.

Das weiche Fleisch aus dem Kochtopf nehmen, von den Knochen lösen, in kleine Stücke schneiden, auch das Fett, und zur Seite stellen. Das Fett zerkocht später in dem Kraut und macht es schlüpfrig. Auch den Fleisch-Kochsud zur Seite stellen.

Das Sauerkraut aus den Dosen in einen großen Kochtopf geben, das klein geschnittene Fleisch, die Gewürze, den Zucker, etwas Salz, die Zwiebel hinzufügen und mit dem Fleisch-Kochsud auffüllen, bis alles gut bedeckt ist. Das Ganze zum Kochen bringen und dann auf kleiner Flamme ca. 2 Stunden leicht köcheln lassen. Aufpassen, dass nichts anbrennt. Eventuell etwas Fleischsud nachfüllen.
 
Wenn das Sauerkraut weich ist, den durchwachsenen Speck in Stücke schneiden und in einem Topf in kochendem Wasser kurz abbrühen. Dadurch wird der Speck milder. Den Speck abtropfen lassen, in einer Pfanne mit etwas Butter kurz anbraten und mit der heißen gebräunten Butter zu dem Sauerkraut geben. Das sorgt für eine gute Farbe.


Vor dem Servieren eine leichte helle Einbrenne herstellen.

Dazu in einer Pfanne etwas Butter erhitzen, die Herdplatte abstellen, einen gehäuften Teelöffel Mehl in die Butter einrühren, mit etwas heißem Wasser glatt rühren und die Herdplatte abstellen. Die Einbrenne auf der erkaltenden Herdplatte so lange weiter umrühren, bis sie eine homogene Substanz aufweist. Die Einbrenne zu dem Sauerkraut geben und alles gut umrühren. Das Sauerkraut sollte eine sämige Konsistenz aufweisen.

Das Sauerkraut mit Salzkartoffeln servieren, ein kühles Braufactum Bier dazu reichen und zur Verdauung einen Malteserkreuz Aquavit